Dun Laoghaire und Blackrock Market

Jetzt ist meine erste Woche in Irland bereits zu Ende. Auf Ben und Emma aufzupassen ist wirklich angenehm, da die Beiden sehr gut erzogen sind und meistens auch darauf hören wenn ich etwas sage. Das erste Babysitten am Abend war im Gegensatz dazu allerdings sehr sehr anstregend. Die Müdigkeit war ihnen stark anzumerken, da sie total aufgedreht waren und ich große Probleme hat die Beiden zum schlafen zu bringen. Doch am Ende hat auch das geklappt und damit war auch meine erste "Arbeitswoche" zu Ende. Da ich bis dahin noch nicht aus Blackrock rausgekommen bin habe ich mir für den Samstag mein Fahrrad aus der Garage geholt und bin nach Dun Laoghaire gefahren. Der Weg dorthin ist sehr schön und führt direkt am Meer entlang.

Dublin Southside

Da es ein (für irische Verhältnisse) sehr warmer Tag war war die Küste voll mit badefreudigen Menschen. In Dun Laoghaire angekommen lief ich den West Pier entlang. Dieser führt, genauso wie der East Pier weit aufs Meer hinaus und man kann wunderbar die ganzen kleinen Boote beobachten.

Dun Laoghaire West Pier

Da das Wetter plötzlich umzuschwenken schien machte ich mich auf den Weg ins Town Centre von Dun Laoghaire um mich dort ein wenig umzuschauen. Außerdem dem Pier ist die Library sehr sehenswert. Von außen recht unscheinbar hat man von innen einen wunderschönen Ausblick über das Meer.

Library Dun Laoghaire

Nachmittags bin ich wieder nach Hause gefahren um dann am nächsten Tag eine Führung in Blackrock mitzumachen. Es war eine Führung über die Geschichte des Ortes. Es war sehr interessant, auch wenn ich auf Grund der Sprache nicht alles verstanden habe. 

Danach begab ich mich auf den Blackrock Market. Dies ist ein sehr kleiner Markt wo es alle möglichen Antiquitäten gibt aber auch Kuchen, Lesestunden, Bücher,... Der Markt ist in einer winzigen Gasse untergebracht und wirklich sehr goldig gemacht. 

Ausklingen ließ ich den Tag am Meer sitzend und lesend. Ein bisschen versteckt hinter der Dart (Zug in Dublin) befindet sich nämlich ein Weg der direkt am Meer entlang verläuft. Dort trifft man auch auf viele Iren die sich bei "lovely weather" (heißt für mich Jacke und Schal) ins Meer stürzen. Wenn auch nur eine Minute die Sonne zu sehen war am Himmel, ziehen hier alle sofort kurze Klamotten und Sandalen an. Da ich anfangs auf meine Gasteltern vertraut habe, die meinten es wird ein schöner Tag, musste ich schon mehrmals wieder zurück nach Hause um mich umzuziehen weil es doch sehr kühl war. Inzwischen sind ein Schal und eine Regenjacke immer dabei wenn ich das Haus verlasse.