Killarney und Dingle

Da das vergangene Wochenende ein langes Wochenende war, entschieden Vivi und ich uns für eine lange Busfahrt nach Killarney. Da unser Bus auch noch mit einer Stunde Verspätung in Killarney ankam, fuhren wir insgesamt 5 Stunden.
Endlich angekommen suchten wir unser Hostel und machten uns direkt auf den Weg zum Ross Castle. Das Castle liegt im Nationalpark und steht inmitten wunderschöner Natur. Ständig fuhren Pferdekutschen, die Touristen von einem Punkt zum nächsten brachten, an uns vorbei. Da uns das ziemlich nervte, entschieden wir uns spontan dazu den Pony Trekking Weg zu gehen. Zeitweise wurde dieser Weg sehr schlammig und unschön, aber so wichen wir allen anderen Touristen aus und kamen auch so zu dem See im Nationalpark.
Da wir sicherheitshalber (trotz der Wettervorhersage von drei Tagen Regen und Gewitter) einen Bikini mitgenommen hatten, entschlossen wir uns kurzer Hand dazu in dem Lake schwimmen zu gehen. Der Platz den wir uns dafür aussuchten war sehr ruhig und bis auf ein paar Fischer die auf ihrem kleinen Boot über den See schipperten, waren wir alleine.
Anschließend ging es an einem kleinen Fluss entlang zurück zu unserem Hostel wo wir uns unser Abendessen kochten, dass Dank einem kleinen Markt in Killarney sowie den vielen kostenlosen Lebensmitteln des Hostels, sehr günstig war.
Wir hatten uns dazu noch eine Ananas gekauft, welche wir nach dem Essen nochmal am Rande des Nationalparkes aßen mit Blick auf die Berge. Hinter uns war das Biker Festival in vollem Gange. Der ganze Ort war überfüllt mit Bikern die auf das Fest wollten.
Killarney Nationalpark

Killarney Nationalpark

Killarney Nationalpark

Pony Trekking Route

Unsere Badestelle

Am nächsten Tag nahmen wir an einer Tagestour nach Dingle teil. Wir machten einige Fotostops an wunderschönen Aussichtspunkten. Die Dingle Peninsula ist wirklich sehr schön. Wir sahen Inch Beach, der bekannt aus einigen Filmen ist, Slea Head, der westlichste Punkt Europas, sowie Dingle den kleinen Fischerort.
Einige Zeit fuhren wir auf dem Wild Atlantic Way entlang, auf dem auch viele Biker unterwegs waren. Die Aussicht die man von dieser Straße aus hat ist beeindruckend und so konnten wir uns schonmal auf unsere letzte Reise nach Kerry freuen.

Inch Beach

Dingle Peninsula

Dingle Peninsula

Slea Head

Dingle Peninsula

Gallarus Oratory

Der letzte Tag führte uns dann erneut in den Killarney Nationalpark.
Wir nahmen uns diesmal das Muckross House and Gardens vor. Um dorthin zu gelangen muss man leider einige Zeit an einer Straße entlang laufen, doch irgendwann erreichten wir den anderen Eingang zum Nationalpark und betraten die Natur. Genau dann fing es an zu regnen. Vorbereitet wie wir waren packten wir also direkt unsere Regencapes aus und verwandelten uns in laufende Müllsäcke.
Weiter ging also die Wanderung, Regen sollte uns nicht davon abhalten.
Wir erreichten das Haus mit seinem Garten und gingen weiter zur Muckross Abbey die mir noch um einiges besser gefallen hat.
Eigentlich war anschließend eine Wanderung um den See geplant gewesen, da wir aber bereits ziemlich durchnässt waren (unsere tollen Regencapes konnten auch nur den gröbsten Regen aufhalten) kehrten wir wieder zurück zum Hostel.
Wir waren so durchnässt, dass wir den ganzen Boden volltropften. Wir zogen uns also ersteinmal um und hängten unsere ganzen Klamotten im Wohnzimmer des Hostels auf. Wir wärmten uns mit Pasta und Tee auf bevor es dann zurück in die tropfnassen Schuhe ging und in den Bus nach Dublin.
Nun da ich schon in den verschiedensten Regionen Irlands unterwegs war, muss ich sagen, dass mir der Westen oder auch Südwesten landschaftlich am Besten gefällt, auch wenn die Ortschaften mit den Bewohnern oftmals eher unschön sind.

Ross Castle

Muckross House

Muckross Abbey

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