Cork und Kinsale

Ein neues Wochenende ist vorüber und das erste Mal seit unserer Weihnachtspause sind Vivi und ich wieder einmal über Nacht weggefahren. Der zweite Versuch nach Cork zu fahren klappte zum Glück, nachdem wir beim ersten Mal auf Grund von Krankheit kurzfristig doch noch stornieren mussten. An dieser Stelle muss man wieder einmal erwähnen wie nett die Iren sind, da sie uns die Kosten erlassen haben und das obwohl wir bereits über der möglichen Stornierungszeit hinaus waren. Da sie uns diesen Gefallen getan haben, entschieden wir uns noch einmal für das selbe Hostel und wurden nicht enttäuscht.
Von Dublin nach Cork braucht man in etwa 3 Stunden mit dem Bus.
Cork ist eine Stadt im Süden Irlands und ist mit 125.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Irlands.
Nachdem wir ankamen erkundigten wir uns erstmal danach wo das Hostel sei, da uns die Orientierung noch ein wenig fehlte. Wir trafen auf eine super liebe Frau die erst ewig lang im Internet suchte und dann zur Sicherheit unbedingt noch für uns im Hostel anrufen wollte. Kurze Zeit später erreichten wir unsere Unterkunft.
Da wir tierischen Hunger hatten machten wir uns gleich auf zur ersten Attraktion in Cork, dem English Market. Der Markt befindet sich in einer Halle und man kann ganz frisch Fleisch, Fisch und alles möglich andere kaufen.
Da der Fisch so schön lecker und frisch aussah entschieden wir uns gleich etwas für abends einzukaufen um dann im Hostel zu kochen. 

English Market

English Market

Cork city

Wir gingen dann weiter zur St. Finnbarres Cathedral die wirklich imposant ist. Leider konnten wir sie nicht von innen besichtigen, aber auch von außen gefiel sie uns schon sehr.
Wir schlenderten hinterher durch die verschiedenen Gassen Corks und genossen die Sonne die an diesem Tag trotz Kälte wunderschön schien.

Cork

River Lee

River Lee

St Finnbarres Cathedral

St Finnebarres Cathedral

Danach liefen wir zurück Richtung unseres Hostels, da sich dort zwei weitere Kirchen befinden, die sehr nah aneinander liegen. Leider waren auch diese beiden Kirchen nicht zu besichtigen und so ging es abends wieder zurück zum Hostel. Wir kochten uns unser eigenes Essen, wie auch viele andere die über Nacht dort verbrachten und planten hinterher unsere Reise die wir an unser Au pair Jahr anhängen wollen.

Cork Streetart

Cork

River Lee

Cork

Am nächsten Morgen fuhren wir dann nach Kinsale. Leider war das wunderschöne Wetter vom Vortag verschwunden und Regen, Kälte und grauer Himmel waren angesagt. Ein alter einheimischer Mann sprach uns an um uns trotz des "nasty weather" trotzdem einen wunderschönen Tag zu wünschen. 

Kinsale

Kinsale

Kinsale

Kinsale Bookshop

Kinsale Shops

Kinsale Shops

Kinsale

Kinsale liegt circa eine Stunde außerhalb von Cork und liegt direkt am Meer. Es handelt sich um einen kleinen Ort mit lauter bunten Häusern die zusammen ein wunderschönes Ortsbild ergeben. Kinsale ist bisher was Städte und Ortschaften betrifft mein absolutes Highlight in Irland. Da das Wetter uns aber zu vertreiben suchte und alles nass und kalt war zog es uns in ein Fischrestaurant direkt am Meer. Wir aßen das für das Restaurant typische Fish'n'chips und wärmten uns erst einmal auf. Wir gingen dann nur noch ein paar Minuten durch den Ort und fuhren dann am frühen Nachmittag schon wieder zurück. Das Wetter hatte uns den Trip dorthin wirklich ziemlich vermiest weshalb wir unbedingt nochmal in diesen kleinen Ort zurückkehren möchten.

Kinsale

Kinsale

Kinsale Shops

Kinsale Stone Mad

Kinsale

In Cork angekommen holten wir nur schnell unsere zurückgebliebenen Sachen im Hostel ab und zurück in den Bus nach Dublin.
Alles in allem waren Cork und Kinsale wirklich wunderschöne Orte von denen ich positiv überrascht war.

Der Rest der Woche verlief ohne Probleme und auch die Arbeit war recht angenehm. Das Wetter war teilweise sehr stürmisch weshalb man froh war wenn alle Kinder wieder im Haus waren und man die Türe nicht nochmals öffnen musste. Da mein Zimmer unter dem Dach nicht besonders gut isoliert ist, zog es in meinem Zimmer trotz geschlossenem Fenster. Ein kleiner Widerstand beim schließen der Tür und generell ist es nachts sehr laut gewesen. Auch unten, in dem großen Raum, der Küche, Esszimmer und Wohnzimmer enthält, ging die Temperatur bei starkem Wind und Regen nach unten. Wir hatten, wie auch schon in den vorherigen Monaten immer wieder nur 16°C im Haus und selbst die Kinder beschwerten sich über die Kälte (normalerweise lachen sie mich nur aus und sagen, dass ich selbst im Sommer behaupten würde, dass Winter sei). Nach einigen Versuchen, alles in den Griff zu bekommen, hat John es ein wenig wärmer einstellen können, aber demnächst wird jemand kommen um endlich wieder eine angemessene Temperatur zu erzeugen. 
Inzwischen habe ich schon drei Wochen in der Sprachschule absolviert und genieße meine Zeit dort trotz nerviger Hausaufgaben. Es ist eine wunderbare Abwechslung zu dem doch sehr eintönigen Arbeitsalltag. Die Kinder stellen einem doch immer wieder vor neue Herausforderungen aber im Großen und Ganzen sehen sich die Tage sehr ähnlich. 
Der Lehrer in der Sprachschule ist auch super nett, aber in manchen Punkten ein richtiger Ire, weshalb wir Ewigkeiten mit ihm über den Unterschied von Toastbrot und richtigem Brot diskutierten. Auch seine Grammatikbeispiele die "Chicken" enthalten, wird er in Zukunft wohl lieber noch einmal überdenken nachdem er entsetzt war, dass alle Aupairs (99% der anwesenden Schüler) sich darüber beschwerten wie oft die Iren Chicken essen.

Kommentare

  1. Antworten
    1. Mit seinen 4099 Einwohnern aber ein sehr kleines Kuba ;)

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  2. Da sollte man wirklich mal bei schönem Wetter hin - ob das vor Juli noch was wird? ;)

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    1. Wird knapp, da wir noch einiges vor uns haben. Aber es steht auf unserer To-do-Liste

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